In eigener Sache

Preisanpassung unvermeidbar

Preiserhöhung für Farben

Durch entsprechende Mengenabnahmen konnten die Preise in den letzten vier Jahren stabil gehalten werden. Foto: Jule Thumser

 

Wenn es um Schwedenfarben geht, kennen uns langjährige Kunden als zuverlässigen und leistungsstarken Partner. Sie wissen, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Trotz der weltweit kontinuierlich gestiegenen Rohstoffkosten zur Herstellung von Farben, konnten wir durch konsequente Sparmaßnahmen und entsprechende Mengenabnahmen die Preise in den letzten vier Jahren stabil halten. Jetzt ist jedoch ein Punkt gekommen, wo das nicht mehr möglich ist. Um den hohen Qualitätsstandard unserer Farben weiterhin konstant gewährleisten zu können, haben wir alle Artikel neu kalkuliert: Einige Preise bleiben unverändert, andere werden wir ab dem 1. Februar 2019 um fünf bis acht Prozent anheben.

Auslöser für die Preiserhöhung bei Farben

Neben den in Skandinavien um elf Prozent gestiegenen Energiekosten, sind das die wesentlichen Auslöser für die Preiserhöhung bei Farben:

Anfang 2017 ist in Finnland eine Produktionsstätte für das Weiß-Pigment Titandioxid abgebrannt, deren weltweiter Marktanteil bei 15 Prozent lag. Der Ausfall führte zu einer Verknappung des Pigments und bis heute zu einer Preissteigerung von rund 70 Prozent.

Bindemittel wie Alkydharz und Acrylat sind um fünf bis 15 Prozent teurer geworden.

Plastik- und Metalldosen haben im Einkauf um neun Prozent zugelegt.

Verpackungsmaterialien wie Papier und Karton sind durch die zunehmende Nachfrage, insbesondere aus China, im Preis deutlich nach oben gegangen.

Die Transportkosten durch Paket- und Speditionsdienstleister liegen um etwa zehn bis 15 Prozent über dem Vorjahr.  Der wesentliche Grund dafür, ist der Mangel an qualifizierten Fahrern und Fahrerinnen. Das jahrelange Lohndumping hat dazu geführt, dass aktuell der Nachwuchs fehlt und es auch weiterhin zu Verzögerungen im Transport kommen wird. Die Preiserhöhungen der Spediteure fließen in erster Linie in die Ausbildung neuer Fahrer*innen und in ein nunmehr angemesseneres Gehaltsgefüge. Gestiegene Maut- und Treibstoffkosten sind hier eher irrelevant.

Tipp: Wenn Sie ein Renovierungsprojekt planen, nutzen Sie die Zeit und bestellen die benötigte Farbe noch vor der Preiserhöhung am 1. Februar 2019.

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