Schwedenfarbe im Praxistest

Lockdown für großes Renovierungsprojekt genutzt

Renovieren mit Älva und Wachslasur

Die Dispersionsfarbe ÄLVA hat schon beim ersten Anstrich hundertprozentig gedeckt.

 

Selten haben Menschen so viel Zeit zu Hause verbracht wie in den letzten Monaten. Millionen Deutsche haben den Lockdown für lange geplante Renovierungen genutzt. So auch Jule und Michael, die das Erdgeschoss ihres Hauses fast komplett umgestaltet haben.

Grau ist alle Theorie

„Wohn- und Esszimmer, aber auch unser Büro brauchten schon lange einen neuen Anstrich“, sagt Michael, „und meine Frau hatte seit längerem durch den Kauf von neuen Wohnaccessoires darauf hingearbeitet! Nach gelb, sollte der bestimmende Farbton nun grau werden“. „Aber wenn schon renovieren, dann richtig!“ so die einhellige Meinung der Hamburger*innen. Der ehemals kombinierte Wohn-/Essraum soll durch eine Leichtbauwand geteilt werden und das Büro umziehen, um aus dem ehemaligen Arbeitsraum wieder ein geräumiges Wohnzimmer zu machen. Fest steht für die beiden auch, dass sämtliche Raufasertapeten runter müssen und der Parkettfußboden dringend abgeschliffen werden muss. „Unsere alter Holzfußböden machten mir am meisten Sorgen“, erinnert sich Jule, „weil wir drei Hunde und einen Kater haben und das alte Wohn-/Esszimmer auch ein Durchgangsbereich ist“. Eine neue Parkettversiegelung, die tagelang trocknen muss, hätte also nicht funktioniert.

Guter Rat ist nicht teuer

Wie schon bei ihrem Fensterprojekt vor vier Jahren, hat Ulf Feuerstein vom Schwedischen Farbenhandel wieder eine Lösung parat: Leinöl Wachslasur, ein rein biologisches Anstrichmittel, das nach dem Auftragen sofort begangen werden kann. Für Wände und Decken empfiehlt Ulf Feuerstein, die tuchmatte Dispersionsfarbe ÄLVA, die leicht zu verarbeiten, gut abwaschbar und außerordentlich oberflächenrobust ist. Für die Wände wird sie in einem hellen Grauton angemischt. Da Jule und Michael starke Raucher sind, rät der Chef, die Decken vor dem eigentlichen Farbauftrag mit der Sperrfarbe Sealer zu behandeln.

Gesagt, getan!

Ende Januar ist es dann so weit: Der ehemalige Wohn-/Essbereich ist ausgeräumt und Michael macht sich an die alte Raufasertapete an den Wänden. „Nach den ersten paar Quadratmetern habe ich die Idee fast schon bereut“, sagt er, „Raufaser von den Wänden kratzen ist wirklich eine Sch…arbeit! Aber da mussten wir nun durch“. Das Spachteln und Glätten der Wände ist dagegen fast ein „Kinderspiel“ und Älva erweist sich als wirklich leicht zu verarbeitende Dispersionsfarbe. „Da die Farbe bereits mit dem ersten Anstrich zu 100 Prozent deckt, beließen wir es beim ersten Anstrich“, erklärt Michael. „Als wir Ulf davon erzählten, dass wir nur einmal gestrichen haben, meckerte er zunächst, weil die Nutzschicht zu dünn und die Oberflächenhärte dadurch reduziert sei. Dennoch ist Älva selbst mit einem einzigen Anstrich tatsächlich hoch deckend und die die Oberflächenhärte unschlagbar, dass es für uns mehr als ausreichend ist“.

Wachslasur in Mahagoni

Weil es relativ fußkalt ist, brauchte die Wachslasur etwas länger zum Aushärten.

Für die Türrahmen ist Jule zuständig, die sie mit „Mästarlack 70 V„, einer wasserbasierenden Acryllackfarbe in weiß, glänzend streicht. Nachdem der Fußboden von Profis abgeschliffen ist, kommt die Wachslasur im Farbton Mahagoni zum Einsatz. „Ulf hatte gesagt, das sei so ähnlich wie beim Schuheputzen und im Video sah das Auftragen mit einem Bodenwischer auch ziemlich easy aus“, sagt Jule. Während sie sich die Ränder mit einem Lappen vornimmt, geht Michael auf der Fläche mit einem Wischmopp ans Werk, was dann doch etwas anstrengender ist, als es das Video vermuten lässt. Immer mittendrin, die neugierige Hundeschar, die graue Pfötchenabdrücke auf der frisch gewachsten Fläche und rotbraune Pfotenspuren auf den weißen Fliesen in der Küche und im Flur hinterlassen. Da aber überschüssiges Wachs ohnehin nach dem Auftragen mit Frotteetüchern abgetragen werden muss, verschwinden auch die Pfotenabdrücke wieder und die Bodenfliesen sind nach dem Wischen schnell wieder sauber. „Da es bei uns relativ fußkalt ist, brauchte die Wachslasur nach dem Einziehen ins Holz dann doch etwas länger zum Aushärten“, so Michael, „so dass wir die Fläche in den nächsten Tagen immer wieder mit einem trockenen Baumwoll-Wischmopp bearbeiten mussten, um unsere Fußtapsen und die der Hunde weg zu polieren“. Insgesamt könne sich das Ergebnis aber sehen lassen und es sei eine probate Methode einen Holzfußboden in Anwesenheit von Haustieren zu renovieren.

Aus Erfahrung lernen

Nach dem Einbau der Leichtbauwand können die beiden schnell ihr neues Büro wieder nutzen und das Esszimmer wieder einrichten. Aber nun beginnt im neuen Wohnzimmer alles von Neuem: Tapeten runter, Wände spachteln und glätten, Sperrgrund an die Decke, Wände und Decke streichen, bevor die Fußbodenschleifer erneut kommen. Nach den Erfahrungen mit der Wachslasur, entscheidet sich Jule, nun einen Pinsel zu verwenden. Kein wirklich guter Gedanke, denn damit wird das Material viel zu satt aufgetragen und man muss hinterher viel mehr überschüssige Lasur wieder aufnehmen. Michael hat die Idee, eine Polierhaube über die Schleifmaschine zu ziehen und es funktioniert! „Das hat richtig Spaß gemacht, die Fortschritte zu sehen“, sagt Jule, „selbst die Fußleisten waren auf diese Weise in kürzester Zeit mit der Wachslasur versehen“.

Fazit: „Zwei Monate Baustelle, aber der Aufwand hat sich gelohnt“, sagt Michael. „Dank der guten Beratung durch Ulf und den Schwedenfarben, die jede Baumarktqualität übertreffen, ist alles ganz genauso geworden, wie wir es uns vorgestellt haben“.

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