Hinter den Farbeimern

Kurz vorgestellt: Jeanine Jacobsen

Jeanine Jacobsen arbeitet beim Schwedischen Farbenhandel

In Ihrer Freizeit bestimmen Islandpferde das Leben von Jeanine Jacobsen.

 

Schon seit elf Jahren gehört Jeanine Jacobsen zum festen Team im Schwedischen Farbenhandel. An drei Tagen in der Woche kümmert sie sich um die Auftragsabwicklung, die Vorbereitung der Buchhaltung und um die allgemeine Büroorganisation. „Mein Job macht mir sehr viel Spaß“, sagt sie, „weil im Unternehmen ein sehr herzliches, familiäres Klima herrscht und Teamgeist unter den Kolleginnen und Kollegen nicht nur eine leere Worthülse ist“.

Job in der Nachbarschaft gefunden

Leni ist heute diejenige, die im Schwedischen Farbenhandel am häufigsten schläft.

Nach Stationen als Produktionsassistentin bei einer Videoproduktionsfirma, Assistentin der Geschäftsleitung in einer Multimediaagentur und einem kurzen Abstecher als Zeitarbeitsdisponentin, war die gelernte Kauffrau für audiovisuelle Medien auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. „Als ich mit meiner Nachbarin, Claudia Feuerstein, zufällig darüber sprach, machte sie mir ein Jobangebot“. Sie habe nicht lange gezögert, sich vorgestellt, zugesagt und diese Entscheidung niemals bereut. Dazu beigetragen habe auch Boxerhündin Leni, die ihr Frauchen seit damals regelmäßig zur Arbeit begleitet. „Inzwischen ist Leni diejenige, die im Unternehmen am häufigsten schläft“, sagt Jeanine Jacobsen schmunzelnd über ihre alte Boxerdame.

 

Ein Chef für alle Fälle

In Ihrer Freizeit bestimmen, neben Ehemann Ole und Leni, die Islandpferde Dimma und Sigurdis das Leben der 39-jährigen. „Es gibt Tage, da komme ich hier morgens noch in den Reitklamotten an“, erzählt sie. „Wie gut, dass wir so einen unkonventionellen Chef haben, der niemals die Ruhe verliert“. Das zeige sich auch, wenn mal mit den Farben etwas schiefgehe. „Das kann dann ein ziemlicher Schweinkram werden“, erzählt Jeanine Jacobsen. Sie erinnert sich daran, als einer Kollegin rund zehn Liter Dispersionsfarbe über den Kopf gelaufen waren oder einer Aushilfe eine Palette Sperr- und Haftgrund umgekippt sei und die ganze Auffahrt aussah, als wäre Literweise Schlagsahne ausgelaufen. Ulf Feuerstein meint in solchen Situationen nur: „Dann müssen wir mal sehen, wie wir das wieder hinkriegen“. Und alle sind sofort zur Stelle und packen mit an.

Selbst ist die Frau

Nach elf Jahren im Unternehmen ist die Hamburgerin zur versierten Do-it-yourselferin geworden. „Selbstverständlich kommen bei mir nur Schwedenfarben an die Wand“, sagt sie. Zuletzt habe sie ihre Wohnung mit der Dispersionsfarbe Älva im Farbton Madrid gestrichen und alle Türen mit neuem Lack versehen.

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